Der hier beschriebene Sweeper ist aus der ersten Serie. Mittlerweile gibt
es eine leicht überarbeitete Version
"2".
Der Sweeper kommt mit von den üblichen Boss-Pedalen abweichenden
Gehäusemaßen (100x55x120 mm) daher und nimmt daher etwas mehr Platz auf dem Board ein. Lediglich drei Potis sollen den perfekten Chorus-Sound einstellen helfen. Mit Depth wird die Intensität des Chrous-Effektes eingestellt, mit Rate wird die Frequenz des Effektes eingestellt. Mit Volume können Lautstärkesprünge
ausgeglichen werden.
Der T-Rex Sweeper kam in die engere Wahl, weil er eine variable
einstellbare Input-Empfindlichkeit besitzt. Einige Chorus Pedale konnte ich gerade in Verbindung mit meinem MusicMan Stingray oder meinem MusicMan Reflex nicht einsetzen, weil sie schlichtweg mit
dem doch recht hohen Output dieser Bässe überfordert waren. Entweder zerrten sie oder klangen einfach nur noch blechern.
Die Eingangsempfindlichkeit kann beim Sweeper mit einem seitlich
angeordneten Poti (versenkbar) eingestellt werden. Hilfreich hierbei ist eine bei zu hohem Gain rot leuchtende LED. Somit stand dem Einsatz mit den MusicMännern nichts mehr im
Wege.
Der Ein- bzw. die Ausgänge befinden sich auf der Stirnseite des
Pedals.
Ebenso befindet sich hier die DC-Buchse. Das Pedal kann zwar mit einem 9
Volt-Block betrieben werden, der Hersteller empfiehlt jedoch aufgrund des recht hohen Stromverbrauchs die Verwendung eines Netzteiles.
Der T-Rex Sweeper enttäuschte mich nach anfänglicher
Begeisterung. Der Chorus Effekt klingt richtig fett und schwebend, bleibt aber eher unauffällig im Hintergrund. Er ist eher etwas für Leute, die einen "Immer-an-Chorus" suchen. Der Sound ähnelt
sehr dem des Danelectro Cool Cat Chorus bzw. dem des Boss BF-2B. Sehr gut ist die Möglichkeit, die Eingangsempfindlichkeit dem verwendeten Bass anzupassen. Ich suchte jedoch einen etwas
auffälligeren Chorus-Sound. Als einziges Pedal der drei Kandidaten ist es auch eines für grobfüßige Bassisten: Der Fußschalter ist schön weit am unteren Ende des Pedals angeordnet, so dass man
auf dunklen Bühnen nicht Gefahr läuft, die Poti-Knöpfe zu erwischen bzw. sogar zu verstellen.